Autor/in: Lauren Layne
Titel: Passion on Park Avenue
Reihe/Band: Central Park, Band 1
Genre: Liebesroman
Erschienen: März 2020
ISBN: 978-3-442-49041-7
Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über das Random House Bloggerportal zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Klappentext
Drei Freundinnen, die New Yorker High Society und die Suche nach Mr Right
Für Naomi Powell bricht mit dem Tod ihres Freundes, des Bankiers Brayden Hayes, eine Welt zusammen. Denn sie erfährt, dass er verheiratet war und ihn noch zwei weitere Frauen betrauern. Claire, Braydens Ehefrau – und Audrey, seine Geliebte. Kurzerhand lassen die drei Betrogenen die Beerdigung sausen und schließen Freundschaft fürs Leben. Und als Naomi in eines der altehrwürdigsten Häuser der Upper East Side zieht, kann sie jede Unterstützung gebrauchen. Denn ihr Nachbar ist Oliver Cunningham, der Albtraum ihrer Kindheit. Doch heute, als unverschämt attraktiver Mann, bereitet er Naomi aus ganz anderen Gründen schlaflose Nächte …
Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover zeigt einen wunderschönen strahlend leuchtenden Abendhimmel, der regelrecht zum Träumen einlädt, wie ich finde. Abgebildet ist die Skyline einer Großstadt und ich habe mich direkt in
dieses Bild mit seinem rötlichen und rosa- bzw. bordeauxfarbenen Tönen verliebt.
Der Titel „Passion on Park Avenue“ ist in lilafarbenen Tönen quer über das Buchfront geschrieben und ein wenig herausgestellt. ‚Passion‘ bedeutet im deutschen ‚Leidenschaft‘ und ich da man viele
Dinge auf diese Art tun kann (z.B. lieben, hassen, rätseln, etc.) passt der Ausdruck sehr gut zur Geschichte und auch die ‚Park Avenue‘ spielt in der Geschichte eine sehr wichtige Rolle.
In dieser Hinsicht auf jeden Fall sehr passend gewählt mit kleinen Hinweisen auf die Geschichte.
Charaktere
Naomi Powell ist Unternehmerin und leitet ihr eigenes kleines Start-up-Unternehmen „Maxcessory“. Sie hat den Sprung aus der Arbeiterklasse herausgewagt und ist mittlerweile ganz oben in der Gesellschaft angekommen. Bevor ihre Mutter, die nun tot ist, Haushälterin in reichen Familien wurde, lebten sie gemeinsam in einem kleinen Vorort von New York. Naomi ist sehr stur und starköpfig, ein wenig ausgeflippt und sehr direkt. Nach langem Überlegen zieht sie wieder in das Haus von früher, indem sie mit ihrer Mutter gelebt hat als diese für eine wohlhabende Familie arbeitete, um Rache zu üben.
Oliver Cunningham ist stets ordentlich – oder sollte ich eher ‚steif‘ sagen? – gekleidet (Anzug, Krawatte & Co.) und ist leitender Architekt in einem Architekturbüro. Sein Vater hat seit einigen Jahres Alzheimer und nun gibt Oliver sein Bestes, um sich gut um ihn zu kümmern und auf ihn aufzupassen. Er geht sehr liebe- und respektvoll mit allen anderen Menschen um – scheint ganz anders als früher zu sein.
Schreibstil und Handlung
Die Geschichte von Naomi und Oliver ist durchgehend in der dritten Person geschrieben. Eigentlich mag ich das nicht so besonders, allerdings machte die Geschichte es einem sehr leicht, sich schnell daran zu gewöhnen. Der Schreibstil war leicht und locker, sehr flüssig und gleichzeitig auch fesselnd. Es gab viele sehr humorvolle Szenen und einige absolut geniale Schlagabtäusche zwischen den beiden Protagonisten.
Die Handlung, von der man nach dem Klappentext eigentlich annehmen musste, dass sie recht absurd ist, ist gleichzeitig urkomisch. So traurig eine Beerdigung im Normalfall ist, trotzdem war es möglich, diese Anfangsszene sehr lustig und humorvoll aufzubereiten. Auch gab es des Öfteren einige Stellen, an denen der angebracht Sarkasmus sehr intensiv gewirkt hat. Sehr gut ist auch der innere Zwiespalt von Protagonistin Naomi herübergekommen, wenn man sich ihre Gefühle bezüglich Oliver angesehen hat – Hass, Freundschaft, Rache, Liebe.
Ich war fasziniert von der Geschichte, denn die drei Frauen Naomi, Claire und Audrey könnten einerseits unterschiedlicher und andererseits ähnlicher kaum sein. Aber nicht nur wegen den drei Frauen, sondern auch von der Ähnlichkeit des männlichen Protagonisten mit meinem besten Freund. Es war teilweise sehr merkwürdig, wie ähnlich dieser geschaffene Charakter mit der realen Person zusammengepasst hat. Für mich gleichermaßen aber auch noch ein Grund mehr, warum mich diese Geschichte angesprochen hat, sodass auch ich mich ein kleines bisschen in Oliver verlieben konnte.
Fazit
Ein absolut wundervolles Buch, dass ich sehr geliebt habe mit viel Charme und Gefühl! Trotz des für mich etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstils ist diese Geschichte ein absolutes Highlight für mich gewesen. Ich sehne schon jetzt den zweiten und dritten Band der Reihe herbei! Ich brauch unbedingt mehr von dieser Autorin!
Bewertung: 5 YYYYY von 5 Sternen
Kommentar schreiben