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"Make me good" von Josie Charles

 

Autor/in:            Josie Charles  

 

Titel:                    Make me good  

 

Genre:                  New Adult

 

Erschienen:        Oktober 2020

 

ISBN:                    9798685168047  

 

Transparenz

Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise für eine Werbekampagne von der Agentur Mainwunder und der Autorin zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

 

Klappentext

„Du bist der klassische Homecoming King … und ich will deine Homecoming Queen sein.“

Barclay studiert an einer Privat-Uni im sonnigen Miami, fährt einen Sportwagen und hat die angesagteste Clique um sich geschart. Sein Leben scheint perfekt – bis Shannon auftaucht. Die geheimnisvolle Schwarzhaarige lauert Barclay in seinem Auto auf und fordert von ihm, dass er sie zu seiner neuen Freundin macht. Weigert er sich, wird sie sein größtes Geheimnis ausplaudern. Notgedrungen lässt sich Barclay darauf ein, ohne zu ahnen, wie sehr Shannon sein Leben auf den Kopf stellen wird.

Der Millionärssohn und die Kriminelle – kann aus Erpressung Liebe werden?

 

Buch-/Reihentitel und Coverdesign

Das Cover war auf den ersten Blick nicht unbedingt mein Fall. Es war zwar neuartig und wirkt interessant, da ich aber mit Graffiti so gar nichts am Hut habe, war es für mich eher gewöhnungsbedürftig. Farblich ist das Cover in Grün- und Rosatönen gehalten. Der Titel „Make me good“ selbst ist ein wenig mysteriös. „Mach mich gut“ – wobei ich mir direkt die Frage stellen musste, wer überhaupt entscheidet, welcher Mensch nun wirklich gut ist oder nicht und generell war ich gespannt, mit welchen Veränderungen ich in der Geschichte zu rechnen hatte.

 

Charaktere

Shannon Robinson will Rache und außerdem endlich ihr Geld zurück. Dafür hat sie einen strikten Plan entwickelt und schreckt auch vor Erpressung nicht zurück, um ihr Ziel zu erreichen. Sie ist stark, taff und skrupellos – wirkt wie ein Racheengel ohne Manieren und Herz. Mit ihrer harten und kalten Art war sie mir zunächst nicht sonderlich sympathisch, konnte sich aber nach einiger Zeit in mein Herz schleichen.

Barclay Huntington hat lange Jahre im Heim gelebt, bis ihm plötzlich und vollkommen überraschend die Flucht gelungen ist. Nun ist er reich, cool und scheint auch noch ziemlich eingebildet zu sein. Lange hat er perfektioniert, dass er nicht mehr der ist, als der er geboren worden ist und auf einmal scheint ihm all das wieder vor die Füße zu fallen.

Beide Protagonisten haben jeweils ihre Ecken und Kanten, die sie sehr authentisch gestalten. Man konnte sie nicht direkt lieben, aber in Anbetracht ihrer persönlichen Entwicklung konnte sie mich für sich gewinnen.

 

Schreibstil und Handlung

Josie Charles‘ Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, sodass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Nicht nur durch die abwechselnden Perspektiven von Shannon und Barclay, sondern auch durch das Auf und Ab bzw. dem Spannungsverlauf der Geschichte schafft sie beim Leser einen Lesefluss, der ein zügiges Vorankommen ermöglicht. Insbesondere muss ich die sehr bildhaften Beschreibungen der Autorin hervorheben, die es möglich machten, mir einzelne Szenen haargenau vorzustellen.

Inhaltlich ist das Buch mal etwas anderes, allen voran, dass wir es mal mit einem Bad Girl zu tun haben statt einem Bad Boy. „Make me good“ birgt eine interessante Thematik in sich, die einen einerseits berührt und andererseits zum Nachdenken anregt bzgl. der eigenen Prioritäten im Leben. Insgesamt empfand ich diese inhaltlich auch recht ordentlich ausgeführt, nicht zu oberflächlich, aber auch nicht zu intensiv. Letztendlich rollte die Story auf eine vorhersehbare Katastrophe hin, auch wenn die Lösung des Problems bzw. das Ende allgemein dann doch recht überraschend war.

 

Fazit

„Make me good“ war für mich das erste Buch von Josie Charles und konnte mich direkt überzeugen. Einen Fan möchte ich mich noch nicht nennen, allerdings bin ich so neugierig auf ihre Bücher geworden, dass ich sehr gerne noch mehr von ihr lesen möchte.

 

Bewertung: 4 YYYY von 5 Sternen  

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