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"Shatter me" von Katie Weber

 

Autor/in:            Katie Weber

 

Titel:                    Shatter me

 

Reihe/Band:      Kings of the Damned, Band 2

 

Genre:                 Dark New Adult Bully Romance

 

Erschienen:        Februar 2022

 

ISBN:                    B08ZJV1SQL

 

Transparenz

Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise von der Autorin zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

 

Klappentext

RIVER THORN 

Liebst du es, zu kämpfen, Scar? 

Denn offenbar bist du süchtig danach, mich herauszufordern. 

Du willst Spielchen mit mir spielen? 

Nur zu, Bad Girl. Du begehst einen gewaltigen Fehler. 

Ich bin keiner deiner Bediensteten und schon gar kein leichter Gegner. 

Ich bin die verdammte Dorne, die dich sticht. 

Du willst gegen mich in die Schlacht ziehen, um über mich zu siegen, Scar? 

Dann komm und zerstöre mich. 

SCARLETT LEBLANC 

Liebst du es, zu verlieren, River? 

Denn deine selbstherrliche Art reizt mich regelrecht dazu, dich scheitern zu sehen. 

Du denkst, ich gebe klein bei und überlasse dir den Sieg? 

Du unterschätzt mich, King of the Damned. 

Ich bin keins deiner Spielzeuge. 

Ich bin widerspenstig. Unzerstörbar. 

Ich bin die tiefe Wunde in deiner Seele, die niemals heilt. 

Du willst mir eine Kampfansage machen, Thorn? 

Ich erkläre dir den verdammten Krieg. 

 

Buch-/Reihentitel und Coverdesign

Auch das Cover zum zweiten Band der „Kings of the Damned“-Reihe ist nahezu vollständig in schwarz gehalten und versprüht so eine recht düstere und dunkle Stimmung. Im oberen Bereich ist ein grimmig dreinblickender Kerl mit kurzen dunklen verwuschelten Haaren und leicht geöffnetem Mund frontal abgebildet. Um ihn herum ist es äußerst neblig und seine angedeutete nackte Schulterpartie scheint in eben diesem zu verschwinden. Darunter ist in goldener Schrift der Reihen- und Bandtitel abgedruckt. Über dem ‚G‘ der „Kings of the Damned“-Schriftzug ist ein kleines goldenes Krönchen platziert worden – sehr passend zum Name des Dreiergespanns, wie bereits in meiner Rezension zum ersten Band vermerkt.

Auch in „Shatter me“ als Titel findet sich wieder diese düstere Grundstimmung, die die neuste Reihe von Katie Weber verbreitet. Übersetzt bedeutet es so viel wie „Zerschmettere bzw. Zerstöre mich“, was für mich eine unglaubliche Wut und Verzweiflung innehat und einen gefährlichen Eindruck hinterlässt. Auch ist die große Frage natürlich immer noch, wer die „Könige der Verdammten“ sind und was es mit diesem Namen und ihrem Tun auf sich hat. An ihrem mysteriösen und gefährlichen Image hat sich nichts verändert, genauso wenig wie an meiner Neugier.

 

Charaktere

Scarlett Leblanc stammt aus reichem Hause und ist in einer der angesehensten Familien der Elite Kanadas aufgewachsen. So schön sich das erstmal anhören mag, lebte sie vielmehr ein fremdbestimmtes Leben in einem goldenen Käfig unter der ständigen Kontrolle ihrer Mutter. Kein Wunder, dass Scarlett kein sonderlich gutes Verhältnis zu ihrem Elternhaus und die Flucht an eine staatliche Universität angetreten hat. Fernab strenger Regeln entwickelt sie sich stückweise zu einer starken und selbstbewussten Frau, die mit großer Leidenschaft ihrem Eiskunstlauf-Hobby nachgeht.

River Thorn ist der zweite im Bunde der ‚Kings of the Damned‘ und gleichzeitig der beste Freund von Reed Saint. Er ist Eishockey-Spieler und ein typischer Bad Boy, dessen größte Konkurrenz um den Titel des ‚Sportler des Jahres‘ Scarlett ist. Er musste sich schon immer irgendwie durchschlagen und könnte das Preisgeld des Wettbewerbs gut für die Ausbildung seiner kleinen Schwester Rain gebrauchen, um die er sich bereits seit Jahren kümmert, trotz der Geheimnisse, die sie vor ihm hat. Aber River ist nicht nur ein äußerst verschlossener Kerl, sondern hat auch eine sehr vielschichtige Persönlichkeit zu bieten, wenn er sie denn mal ans Licht lässt.

 

Schreibstil und Handlung

Der Schreibstil von Autorin Katie Weber war wieder einmal locker, leicht und überaus flüssig, sodass man ihre neuste Geschichte gut in einem Rutsch lesen könnte. „Shatter me“ ist durchgehend in der ersten Person, aus den abwechselnden Sichtweise der Protagonisten Scarlett und River geschrieben. In beide Charaktere konnte man dadurch einen sehr intensiven Einblick gewinnen und mehr über ihre Persönlichkeiten erfahren. Die Grundstimmung der Geschichte, wie bereits an der äußeren Gestaltung dieses zweiten Bandes erkennbar, war wieder einmal sehr düster, stellenweise gerade zu elektrisierend und einvernehmend, dass die eingefädelten humorvollen Auflockerungen gerade recht kamen. Insgesamt bot die Geschichte einen bunten Mix aus Spannung, Action und überaus heißem Knistern zwischen den Charakteren, sowie eine Vielzahl an Emotionen und Gefühlen, die intensiv deutlich geworden sind.

Inhaltlich spielt die Geschichte von Scar und River parallel zur Handlung des ersten Bandes der Reihe. Trotzdem sind die einzelnen Bände vollkommen unabhängig voneinander lesbar. Scarlett und River spielen ein ziemlich heißes und zugleich gefährliches Spiel miteinander, was den Leser geradewegs in seinen Bann zieht und man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann. „Shatter me“ bot tiefgründige Charaktere in einem Uni-Setting, mit Handlungsfokus auf die Beziehungsentwicklung zwischen den Protagonisten statt auf einer ausschweifenden Rahmenhandlung. Auch sehr schön war definitiv das Wiedersehen mit bereits bekannten Charakteren Knight, Reed und Dawn und das Kennenlernen von Rivers Schwester, was definitiv die Neugier auf die nächste Geschichte der ‚Kings of the Damned‘ noch weiter in die Höhe getrieben hat.

 

Fazit

Band 2 der „Kings of the Damned“ hat mir insgesamt wesentlich besser gefallen als der erste Teil der Reihe. Ein schöner Mix aus Spannung, Action und heißem Knistern zwischen den Protagonisten erreichte, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Gerne werde ich die Reihe weiter verfolgen!

 

Bewertung: 4 YYYY von 5 Sternen 

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